Der Bürgermeisterwahlkampf hat es deutlich gezeigt: Wahlplakate sind ein gutes und notwendiges Medium, um Kandidaten und ihre Ideen bekannt zu machen. Doch sie sind gleichzeitig ein großes Ärgernis im Straßenverkehr und Stadtbild. Vor allem, wenn sich die Kandidaten nicht an die Regeln halten und übergroße Plakate in der Nähe von Ampeln oder Zebrasteifen anbringen.
Die CDU Königstein will deshalb das freie Plakatieren abschaffen.
CDU-Fraktionschef Alexander Hees: „Viele Plakate werden durch Vandalismus beschädigt, abgerissen und verunreinigen das Stadtbild. Das stört uns und viele Königsteiner.“
Die CDU hat eine Lösung, die in Zeiten der Digitalisierung zeitgemäß und umweltfreundlich ist. Hees: „Analoges Plakatieren scheint uns nicht mehr zeitgemäß. Die beste Möglichkeit wären digitale Tafeln, an denen die Kandidaten für sich werben können. Zumindest müssen genügend Plakatwände an verschiedenen Stellen in der Stadt stehen, die für Wahlwerbung genutzt werden können.“
Oberursel, Bad Soden, Kronberg und Bad Homburg haben diese Lösung. Dort werden die Plakate nicht mehr an Straßenlaternen oder Ampeln aufgehängt.
Jetzt sollte der Magistrat nach Antrag der CDU in der Stadtverordnetenversammlung ein entsprechendes Konzept ausarbeiten und eine Satzung vorlegen.

« CDU Königstein gratuliert CDU Kreisparteitag »

Jetzt teilen: